Hapag-Lloyd: Auf dem Weg zur digitalsten Reederei der Welt!
Es war wieder einmal eine inspirierende Zusammenkunft mit Freunden und Gleichgesinnten aus der www.agile-konzerne.de Community, bei der wir bereits zum 39. Mal über die Herausforderungen der Agilität in großen Organisationen sprachen. Dieses Mal fanden wir uns im IT-Headquarter von Hapag-Lloyd zusammen, und wäre mir gesagt worden, ich befände mich in einem NDR-Filmstudio, hätte ich es geglaubt.
Hapag-Lloyd hat den Turbo eingeschaltet und befindet sich aktiv auf dem Weg ins datengetriebene TECH-Unternehmen. Gerade erfolgt die Transformation ihrer Logistiksoftware im Rahmen eines Programms, das sie konsequent zu einem noch stärker datengetriebenen Technologieunternehmen macht. Über 700 Kolleg*innen des Programms arbeiten verteilt auf die Standorte Hamburg, Indien und Polen. Kundenorientierung, Innovationsgeschwindigkeit, Widerstandsfähigkeit und Skalierbarkeit sind die Leitplanken dieses ambitionierten Programms.
Bei unserem lebhaften Treffen waren die Kolleg*innen von Hapag -Lloyd sehr interessiert an den Erfahrungen der über 40 Teilnehmer*innen aus mehr als 15 verschiedenen Konzernen, insbesondere aus der Logistikbranche ;-)
Fragen wie die effektive Nutzung skalarer agiler Methoden zur Orchestrierung eines solchen Großprogramms, die Transparenz des Programmfortschritts in den Produktteams, die Verbindung von langfristigen Programm-Roadmaps und Budgets mit Agilität, das Management von Abhängigkeiten zwischen 50+ Produkt-Teams, die Rolle der Programm-Sponsoren und deren erfolgreiche Einführung in agile Arbeitsweisen – all diese Themen wurden in den Open-Space-Sessions intensiv diskutiert.
Die Herausforderungen der über 50 IT-Produktteams wurden schnell deutlich. Die Teams stehen vor der Aufgabe, gleichzeitig die aktuelle Software zu betreiben und die neue Software gemeinsam zu entwickeln, was als dysfunktional erkannt wurde und aus Sicht der Community die Teams innerlich zerreißt.
Besonders herausfordernd war die Integration der vielen neuen Kolleg*innen, darunter 20 "Agile Master", in das Programm. Fragen nach einem erfolgreichen Know-How-Transfer und dem Erhalt des Wissens erfahrener Kolleg*innen stellten sich. Wie können sich die 20 "Agile Master" am besten organisieren, um das Programm optimal zu unterstützen?
Wenn euch die Antworten auf diese Fragen interessieren, seid beim nächsten Mal dabei, wenn es wieder heißt: "Agilität im Konzern ist kein Widerspruch."
Ein herzliches Dankeschön geht an Karsten Ramm, Dulaan Punsag-Odefey und Dirk Hofmann, die uns die Türen geöffnet haben. Die Verbindung zwischen Hamburg, Schifffahrt und Hapag-Lloyd besteht seit über 175 Jahren, und es war einfach großartig hier einmal reinschauen zu dürfe, in das Hamburger Traditionsunternehmen. DANKE das hat richtig Spaß gemacht!
Ich freue mich darauf, euch voraussichtlich Ende März beim nächsten Meetup wiederzusehen.
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