Meine persönliche agile Transition
Ich möchte hier über meine persönlichen Erfahrungen im agilen Wandel berichten – und damit die Geschichte meiner eigenen Transformation erzählen.
Als „agile“ für mich noch ein Fremdwort war
Im Juli 2014 war ich als PMI mit frischem PRINCE2 Zertifikat in der Tasche im Projektportfolio-Management tätig. Das Thema war mir vertraut. Meine Aufgabe war es Statusberichte für Führungskräfte zu erstellen. Die Statusberichte waren im Grunde genommen Ampelberichte. Eigentlich erstellte jeder Projektleiter seinen eigenen Statusbericht, ich war nur der Übermittler, der Durchlauferhitzer. Ich hatte einen Vollzeitvertrag und jede Woche fragte ich mich nach drei Tagen, was kannst du jetzt noch Sinnvolles machen? Eigentlich sollte ich den Projektleitern als erfahrener Kollege bei der Steuerung der Projekte helfen, aber aufgrund des politischen Umfeldes, den Rahmenbedingungen und der Komplexität hielt ich dies für eine Verschlimmbesserung der Situation. Ich habe es gelassen und mich mit diesem „agile“ auseinandergesetzt. Ich war neugierig, ich wollte lernen. Was bedeutet eigentlich dieses „agile“? Zu dem Zeitpunkt kannte ich kein Scrum, kein agiles Manifest und schon gar kein Kanban.
Meine persönliche Transformation begann mit einem Buch und dem Besuch der Scrum User Group in Hamburg
Angefangen ist alles im September 2014 mit einem Buch von Boris Gloger: „Scrum, Produkte zuverlässig und schnell entwickeln“ (link). Ein Kollege hatte es mir wärmstens empfohlen. Für den ersten Einstieg fand ich es gut. Das Buch hat mir Scrum als gut strukturierte Methode im agilen Dschungel näher gebracht. Für interessierte „Newcomer“ würde ich immer noch diesen Einstieg empfehlen. Im Scrum gibt es genau ein Produkt, einen ScrumMaster, einen Produktowner und ein Team. Der ScrumMaster sollte sich jede Woche fragen, was habe ich diese Woche getan, damit mein Team besser wird? Hierfür gibt es Retrospektiven. Der Produktowner ist verantwortlich für die Produktentwicklung. Es gibt ein Planning und alle tauschen sich in einem „Daily“ über die vergangenen und zukünftigen Tätigkeiten aus.
Soweit fürs Erste. Im nächsten Blog mehr über meine agile Reise. Ich berichte dann über meine erste Berührung mit dem vielzitierten agilen Mindset. Bis dann, euer #agileBlacksmith Manfred.
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